Mit zwei tollen Toren siegte die TSG 3:1 in Erkenschwick, Verfolger Hamm patzte. Doch vor dem nächsten Gegner ist Trainer Patrick Knieps gewarnt.
Es war der perfekte Spieltag für die B-Jugendfußballer der TSG Sprockhövel: Mats Endt-Knauer mit einem Traumtor und Aker Arslan mit einem direkt verwandelten Freistoß brachten das Team in Erkenschwick in Führung, am Ende stand ein 3:1-Sieg (Tim Sommerhage traf noch). Da Verfolger Hammer SV patzte, hat die TSG im Aufstiegsrennen jetzt freie Bahn – Trainer Patrick Knieps will Platz eins nicht mehr abgeben.
Herr Knieps, wie zufrieden waren Sie mit der Leistung beim 3:1 in Erkenschwick?
Wir haben die Partie 60 Minuten lang dominiert. Nach dem 3:0 haben wir aber nicht die Ruhe behalten und das 3:1 kassiert. Wer weiß, was passiert wäre, wenn Philipp Knälmann nicht noch eine richtig gute Parade gezeigt hätte – das wäre das 3:2 gewesen.
Nun haben Sie auf dem Papier ein recht leichtes Restprogramm – einige Mannschaften aus dem Mittelfeld und von unten. Liegt Ihnen das?
Ich glaube nicht, dass es so leicht wird. Die Mannschaften von unten hauen alles rein, um nicht abzusteigen. Am Sonntag kommt Sundern (11 Uhr, Baumhof). Die haben gerade gegen Hamm 3:3 gespielt. Das hat uns zwar gefreut, wir wissen aber auch, was uns erwartet. Und die Auswärtsspiele in Marl-Hüls und Wanne-Eickel werden auch nicht einfach, zumal wir auch noch unsere A-Jugend unterstützen.
Jetzt sind es noch vier Spieltag und Sie haben drei Punkte Vorsprung vor Hamm. Reicht das am Ende zur Meisterschaft und zum Aufstieg?
Unser Ziel war die ganze Zeit, oben mitzuspielen. Schön, dass wir so weit gekommen sind. Da wir den direkten Vergleich mit Hamm gewonnen haben, können wir uns sogar noch einen Ausrutscher erlauben – aber damit rechnen wir nicht. Drei Siege, ein Unentschieden, das wäre mein Plan. Alles andere als Platz eins wäre jetzt enttäuschend, wenn man die Qualität der Jungs sieht.
Philipp Ziser