Drei Treffer von Felix Casalino bringen die TSG ins Achtelfinale. Der Torjäger trifft beim Sieg gegen Ahlen in der Schlussphase dreimal. Zuvor bewahrte Torwart Noah Bogun die Sprockhöveler vor einem Rückstand.
Die Fußball-A-Jugend-Mannschaft der TSG Sprockhövel hat im Wettbewerb um den Westfalenpokal bereits die dritte Runde erreicht. Vor heimischer Kulisse gab es in der zweiten Runde einen 3:0-Sieg gegen Rot-Weiss Ahlen.
Auch der kommende Gegner der Sprockhöveler ist bereits bekannt. Im Achtelfinale trifft die TSG am Mittwoch, 5. April, um 18 Uhr vor heimischer Kulisse auf Arminia Bielefeld. Und dieses Spiel wird für die Mannschaft von Trainer Patrick Rohde dann zu einer richtigen Herausforderung, denn die Ostwestfalen spielen in der A-Jugend-Bundesliga um Meisterschaftspunkte. Aktuell belegen sie in der höchsten deutschen Jugendspielklasse einen respektablen achten Platz.
Rot-Weiss Ahlen sehr defensiv eingestellt
Für die Sprockhöveler A-Jugend war auch das Spiel gegen den Klassenkollegen Rot-Weiss Ahlen eine schwierige Angelegenheit. Denn die Ahlener, die in der Westfalenliga das Schlusslicht bilden, gingen die Partie in Sprockhövel sehr defensiv an. Und Spiele gegen einen sehr tief stehenden Gegner sind nun einmal nicht leicht, wenn man nicht gleich ein schnelles Tor erzielt. Und das gelang den Sprockhöveler nicht.
Einmal zappelte der Ball allerdings schon im Ahlener Netz, doch der Treffer von Felix Casalino fand keine Anerkennung, weil der Schiedsrichter eine Abseitsposition gesehen hatte.
So stand die Partie lange Zeit auf der Kippe, und für die TSG hätte es auch zum Pokal-Aus kommen können, denn im zweiten Durchgang gab es für die Gäste zwei Großchancen. Die machte dann aber Sprockhövels Torwart Noah Bogun mit zwei tollen Aktionen zunichte.
Die Gäste spielen in der zweiten Halbzeit auf Zeit
Mit Noah Bogun ist der erste Matchwinner der TSG auch schon genannt. Der zweite war letztlich Torjäger Felix Casalino, der die TSG in der 81. Minute mit 1:0 in Führung brachte und danach noch zwei weitere Treffer folgen ließ.
„Wir freuen uns, dass wir es noch in den 90 Minuten geschafft haben“, kommentierte TSG-Trainer Patrick Rohde. „Ahlen hat am Ende schon auf Zeit gespielt und wollte auf jeden Fall die Verlängerung erreichen.“
Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Felix Casalino (81., 82., 90.+2).
TSG: Bogun, Karthaus, Haba, Budak, Boatey, Steglich, Hauswerth, Kulpmann, Federico (87. Polat), Ulusoy (60. Diame).
Heiner Wilms