U19 (A1) Meisterschaftsspiel: TSC Eintracht Dortmund – TSG 1:4 (1:2)

Sprockhövels U19 gewinnt glücklich – und trotzdem hoch

Bis kurz vor der Pause hatt Sprockhövel in Dortmund alles im Griff, hätte sogar fast das 3:0 geschossen. Doch dann schwächelte die TSG.

„Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt – und eine grottenschlechte zweite“, sagte Patrick Rohde, Trainer der Sprockhöveler A-Jugend-Fußballer, nach dem 4:1-Erfolg seines Teams im Westfalenliga-Spiel bei Eintracht Dortmund. Die TSG begann „sehr druckvoll, sehr dominant, sehr klar in den Aktionen“ (Rohde) und kam dementsprechend schnell zum Führungstreffer. Raffaele Federico schlug in der 11. Minute für Sprockhövel zu.

Mit ihrem Auftreten zwang die TSG Dortmund förmlich zu Fehlern. Trotzdem dauerte es bis zur 42. Minute, ehe Federico seinen zweiten Treffer erzielen, und damit auch das Torkonto der TSG erhöhen konnte. Doch es wurde noch einmal spannend, weil die TSG das Spiel nicht vorzeitig entschied: „Das Spiel kippte, als unser Stürmer Felix Casalino kurz vor der Pause im Eins-gegen-eins am generischen Torwart scheiterte – und wir im Gegenzug das Gegentor bekommen haben“, erklärt Rohde. Statt mit einer 3:0-Führung ging die TSG also mit einem knappen 2:1 in die Halbzeit.

„Die zweite Hälfte hatte dann wenig mit Fußball zu tun“, sagte Rohde nach der Partie. Sprockhövel fiel nicht besonders viel ein und ließ sich laut ihres Coaches immer wieder auf die Provokationen der Dortmunder Spieler ein. Dass die TSG in der 90. Minute einen berechtigten Elfmeter bekam, sorgte dann doch noch für den eher glücklichen Sieg. Tomislav Simic ließ sich nicht lumpen und traf vom Punkt. Lamine Diame erhöhte in der 93. Minute sogar noch auf 4:1 für die Gäste aus Sprockhövel.

Vom hohen Ergebnis ließ sich Rohde allerdings nicht täuschen: „Es war eher glücklich, dass das Spiel nicht noch gekippt ist.“

Tore: 0:1 Raffaele Federico (11.), 0:2 Raffaele Federico (42.), 1:2 (43.), 1:3 Tomislav Simic (90./11m), 1:4 Lamine Diame (90+3.).

TSG: Bogun, Linneboden, Casalino (67. Diame), Haba, Budak, Restieri (90. Ulustoy), Boatey, Hauswerth (80. Roszak), Simic, Schmidt, Federico (76. Karthaus).

Jascha Winking

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