Rohde-Elf verschläft die ersten Minuten
Die A-Jugend-Mannschaft der TSG Sprockhövel verlor ihr vorletztes Spiel in der Bundesliga gegen Rot-Weiss Essen mit 0:3.
Das gleiche Ergebnis wie im Hinspiel. Diesmal nur mit dem schlechteren Ende für die Bundesliga-A-Jugend-Fußballer der TSG Sprockhövel, die ihr Auswärtsspiel gegen Rot-Weiss Essen mit 0:3 verloren.
Sprockhövels Trainer Patrick Rohde sprach nach dem Abpfiff von einem „absolut verdienten Sieg“ der Essener, die deutlich besser in die Partie kamen als die Sprockhöveler, denen in der ersten Viertelstunde in der Defensive komplett die Ordnung fehlte. Und diese Unzulänglichkeit wurde von den Gastgebern dann auch schnell mit zwei frühen Gegentoren bestraft. Bereits nach 13 Minuten hatte Waldemar Kempes zweimal für die Rot-Weißen getroffen. Doch danach fing sich die TSG ein wenig, und nach 20 Minuten gab es auch die erste Chance für Tufan Seger, doch Essens Torwart parierte sehr gut.
„Defensiv wurde es dann deutlich besser“, kommentierte Patrick Rohde. „Wir haben bis zur Halbzeit keine Ecke mehr zugelassen. Allerdings hatten wir in der Offensive einige Probleme. Man hat doch gemerkt, dass bei uns Sven Höltke fehlte.“
Kopfballchance für Sandro Steglich
So bemühten sich im Angriff Jeffrey Boatey und Tufan Seker, allerdings fehlt es beiden an Durchschlagskraft. „Wir konnten keine Nadelstiche mehr setzten“, sagte Rohde, dessen Mannschaft beim Stand von 0:3 aber noch einmal eine gute Möglichkeit hatte. Doch dann setzte Sandro Steglich einen Kopfball aus kurzer Distanz am Tor vorbei.
Ihr letztes Bundesliga-Spiel bestreiten die Sprockhöveler am kommenden Sonntag gegen Bayer Leverkusen – und zwar nicht, wie beantragt, im heimischen Baumhof, sondern wieder im Stadion Stefansbachtal in Gevelsberg.
Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Waldemar Kempes (8., 13., 55.).
RWE: Milovanovic, Bah-Traore, Busch, Nieddu, Corovic, Keskin, Agyeman (63. Remmo), Lucas, Kempes (69. Möller), Bosnjak (81. Can), Cin (76. Kilav).
TSG: Weber, Boatey, Hauswerth (58. Ulusoy), Simsek (46. Steglich), Simic, Mvondo, Dianlundama, Radojcic, Düsünceli, Budak, Seker (65. Federico).
[Quelle: WAZ Sprockhövel / Heiner Wilms]