Sprockhövel feiert den Aufstieg
=> Bilder vom Westfalenliga-Aufstieg
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hintere Reihe v.l.: Tim Oberdorf, Jürgen Homberg, Finn Heiserholt, Timo Janicki, Simon Bukowski, Felix Gremme, Robin Kost, Niklas Orlowski, David Padovan, Dominik Schwarz, Jan Deckenhoff und Trainer Andrius Balaika
vordere Reihe v.l.: Cedric Globisch, Radu Maldea, Niklas Mack, Leon Tank, Temur Miralev und Moritz Schrepping
Eigentlich war es ja nur noch Formsache. Ein Punkt, ein einziger Punkt hatte den A-Jugendfußballern der TSG Sprolckhövel noch zum Aufstieg in die zweithöchste deutsche Jugendklasse gefehlt. Und seit Sonntag und seit dem 4:0-Auswärtssieg gegen den SV Schermbeck sind jetzt auch die allerletzten Zeifel beseitigt. Die A-Jugend der TSG Sprochövel ist Landesliga-Meister, und in der kommenden Saison geht es in der Westfalenliga um Punkte.
Dass es so kommen würde, hatte sich schon lange abgezeichnet. Denn die jungen Sprockhöveler hatten den einzigen Verfolger Hombruch schon zeitig auf Distanz gebracht. Die Dominanz der Sprockhöveler war in der Schlussphase der Saison überdeutlich.
Doch vor der Saison sah es noch ganz anders aus. Damit, dass es am Ende eine Meisterschaft zu feiern geben würde, hatten wohl nur wenige gerechnet. Sprockhövels Jugendleiter schon einmal gar nicht. „Nein“, sagt Jürgen Homberg, die Entwicklung war sensationell. Wir dürfen ja nicht vergessen, dass unsere A-Jugend in der Saison zuvor fast noch abgestiegen wäre.“
Zur neuen Saison wurde das Team des Trainergespanns Andrius Balaika und Raoul Meister dann neu aufgestellt. Die aufgerückten U17-Spieler bildeten mit den verbliebenen U-19-Akteuren eine verschworene Gemeinschaft. „Da hat wirklich alles gestimmt“, sagt Jürgen Homberg, der natürlich auch ein bisschen stolz auf die geleistete Arbeit ist. „Wir sind ja ein kleiner Verein. Und wenn es dann in der kommenden Spielzeit gegen Mannschaften wie Arminia Bielefeld und SC Paderborn geht, dann ist das schon ein Ding.“
Die Sprockhöveler freuen sich also riesig auf die neue Saison, allerdings sind sie sich auch darüber klar, dass sie dann vor einer enormen Herausforderung stehen. Denn fünf Leistungsträger der Meistermannschaft rücken in den Kader der Senioren-Mannschaft auf – nämlich Niklas Orlowski, Robin Kost, Felix Gremme, Timo Janicki und David Padovan. Eigentlich müsste man auch noch Hasan Ülker nennen. Denn der ist immer noch im A-Jugendalter, hat den Sprung in die Oberliga-Mannschaft aber schon geschafft.. „Uns ist klar, dass wir die Mannschaft verstärken müssen“, sagt Jürgen Homberg. „Aber ich denke schon, dass wir auch in der höheren Liga mitspielen können. Wir haben ja schon in der Vorbereitung gegen Westfalenligisten gespielt, und wir haben in diesen Spielen nicht schlecht ausgesehen.“
Vordringliches Ziel der Sprockhöveler Jugendabteilung ist aber nicht die Jagd nach Titeln, sondern vielmehr die Ausbildung von jungen Fußballern. Es gilt, die Talente an die Senioren-Mannschaft heranzuführen. Und das hat zuletzt immer geklappt. „Im letzten Jahr sind Tim Dudda und Hasan Ülker hochgegangen“, sagt Jürgen Homberg. „Zur nächsten Saison werden es ein paar mehr. Und natürlich sind wir stolz, wenn wir sehen, dass die Oberliga-Mannschaft zum Großteil aus Eigengewächsen besteht.
[Quelle: WAZ Sprockhövel / Heiner Wilms]