Oliver Triestram wechselt zu Borussia Dortmund. Der neue TSG-Coach hat mit seiner Mannschaft den ersten Titel schon gewonnen.
Bis zur neuen Saison ist es noch etwas hin, doch die Fußball-A-Jugend der TSG Sprockhövel hat ihren ersten Titel bereits gewonnen. Die TSG wurde durch einen 4:0-Sieg gegen den SC Obersprockhövel Stadtmeister. Und zwar mit einer neuen Mannschaft und mit einem neuen Trainer.
Der verantwortliche Mann auf der Bank ist jetzt Jens Grote. Der Inhaber der „Elite-Jugend Lizenz“ war in den letzten beiden Jahren als Co-Trainer für die Senioren-Oberliga-Mannschaft des TuS Ennepetal zuständig und tritt im Baumhof die Nachfolge von Oliver Triestram an. Triestram wechselte zu Borussia Dortmund. wo er sich künftig als Co-Trainer der U16 engagiert.
TSG Sprockhövel hat deutlich mehr Ballbesitz
Das Finale der Sprockhöveler Stadtmeisterschaft war eine einseitige Angelegenheit, was ja auch nicht weiter verwunderlich war, weil die TSG als Westfalenligist gegen den A-Kreisligisten klar favorisiert war. „Wir hatten gefühlte 95 Prozent Ballbesitz. Der SCO hat sich darauf konzentriert, das Zentrum zu schließen. Ich war eigentlich recht zufrieden, nur das Spiel ins letzte Drittel hat noch nicht richtig geklappt“, kommentierte Jens Grote, der jetzt eine neue Mannschaft aufbauen muss.
Immerhin: Aus der alten U19-Mannschaft der TSG sind elf Spieler geblieben, aus der A 2 rückte ein Spieler auf, und aus der U17 noch einmal vier. Hinzu kommen noch acht externe Zugänge – nämlich Deniz Duran (DJK TuS Hordel), Irfan Ipek (TSV Marl-Hüls), Bekir Gökmen (RW Essen), Altan Sapkayali, Harun Hadzic (beide SG Wattenscheid 09), Jan Kayala (SC Velbert), Christos Oikonomidis (FC Iserlohn) und Emre Kavuk (Hagen 11).
Eine Zielvorgabe für die Saison gibt es nicht
Ein Ziel für die Saison formuliert Jens Grote noch nicht. „Das wäre wohl auch etwas vermessen. Wir sind zunächst ja noch in der Phase, in der wir uns kennenlernen wollen. Und dann muss die Mannschaft ja auch noch zusammenwachsen“, so Grote.
Wohin die Reise letztlich für die neue Westfalenliga-Mannschaft gehen wird, ist also noch unklar, allerdings weiß Jens Grote schon ganz genau, wie seine Mannschaft spielen soll. „Wir streben eine gute Ballzirkulation mit schnellem Spiel in die Tiefe an“, sagt Grote. „Aber man muss natürlich erst schauen, was mit diesem Kader möglich ist. Und daraus wird dann auch ein wenig die Taktik abgeleitet. Man muss natürlich auch immer ein bisschen flexibel sein.“
TSG Sprockhövel – Obersprockhövel 4:0
Tore: 1:0 Kerem Uludasdemir (40.), 2:0 Dean Höritz (68.), 3:0 Altan Sapkayali (80.), 4:0 Bekir Gökmen (81.).
TSG: Felix Hacker, Lewin Alexander D Hone, Max Michels, Marten Meier, Kerem Uludasdemir, Kai Leander Bettermann, Johannes Antonio Bosco, Bekir Gökmen, Dean Höritz, Adil El Hajui, Mike Lewicki, Kevin Hennig, Edin Husidic, Amadou Cherif Keita, Christos Oikonomidis, Emre Kavuk, Deniz Duran, Altan Sapkayali, Justus Oxfort.
Heiner Wilms