Mit der Partie gegen Fortuna Köln geht für die Bundesliga-A-Jugend-Mannschaft der TSG Sprockhövel die Serie von vier Heimspielen zu Ende. Die Partie wird am Sonntag um 11 Uhr im Stadion Stefansbachtal in Gevelsberg angepfiffen.
Die vier Heimspiele liefen aus TSG-Sicht ganz sicher nicht nach Wunsch, denn alle vier wurden verloren. Auch die Partie gegen Preußen Münster, die nicht in Gevelsberg, sondern im heimischen Baumhof ausgetragen wurde.
Zurück zur defensiven Ausrichtung
Am Sonntag treffen im Stadion Stefansbachtal zwei Mannschaften aufeinander, die am Ende der Saison wahrscheinlich absteigen werden. Es stehen zwar noch sieben Spiele aus, doch der Rückstand auf den letzten sicheren Platz ist bereits beträchtlich. Für die TSG sind es acht Punkte, für die Fortuna vier.
Die Sprockhöveler werden am Sonntag zu ihrer defensiven Ausrichtung zurückkehren. Zuletzt hatten sie ja gegen den VfL Bochum noch versucht, ein bisschen mitzuspielen, doch das ging daneben. Nach 120 Sekunden fiel der erste Gegentreffer, und nach 27 Minuten stand es bereits 0:5.
Für eine Mannschaft wie die TSG ist ein schwer, die richtige Balance zu finden. Wenn die Sprockhöveler extrem defensiv gespielt haben, dann haben sie wiederholt auch sehr gut ausgesehen. Doch wenn sie es dann mit einer etwas offensiveren Ausrichtung versuchten, dann lief es eher nicht. Auch gegen Mannschaften wie den 1. FC Mönchengladbach oder den Wuppertaler SV, die ja auch gegen den Abstieg kämpfen, setzte es klare Niederlagen. „Diese Spiele waren schon ein bisschen ernüchternd“, sagt TSG-Trainer Patrick Rohde. „Doch es hat für uns ja auch viele schöne Momente gegeben. Und es wird weitere geben. Für mich persönlich am schönsten ist es, mit den Jungs zu trainieren. Denn die Mannschaft zieht immer noch toll mit, sie will sich ständig verbessern.“
Im Spiel gegen Fortuna Köln sind die Sprockhöveler nicht komplett. Weiterhin aussetzen müssen Sandro Steglich, Piet Wachter und Leon Köchel. Kevin Ropiak ist zudem durch eine Prellung am Fuß gehandicapt, und auch Torwart Marvis Kreitling ist angeschlagen.
[Quelle: WAZ Sprockhövel]