Die Niederlage der vergangenen Woche gegen den VfL Bochum ist abgehakt. Der Blick der A-Jugend-Bundesligamannschaft der TSG Sprockhövel hat sich schon längst auf das nächste Spiel gerichtet. Das Team von Trainer Patrick Rohde bestreitet am Sonntagmorgen das Auswärtsspiel gegen SC Fortuna Köln. Anstoß ist um 11 Uhr im Südstadion Köln.
„Ich denke, dass wir uns mit Fortuna Köln auf Augenhöhe befinden“, sagt TSG-Trainer Patrick Rohde. „Aber wir haben uns mit der gegnerischen Mannschaft per Videoanalyse befasst und wissen, dass Köln richtig gut ist.“ In der Tabelle stehen die Kölner nur einen Platz vor den Sprockhövelern. Hinzu kommt, dass sich die Fortuna in sechs Spielen schon 29 Gegentore eingefangen hat. Das macht Hoffnung für die Sprockhöveler. Zuletzt verloren die Kölner mit 0:4 bei Bayer 04 Leverkusen. Was die Kölner der TSG voraus haben, ist ein Sieg in dieser Bundesliga-Saison. Gegen den Wuppertaler SV gewann die Fortuna mit 3:1. Das war am dritten Spieltag. Davor und danach gab es jedoch nur Niederlagen. Die bitterste Pleite war wohl die 10:0-Klatsche gegen Borussia Dortmund.
Bei der Aufstellung hat Patrick Rohde im Augenblick die Qual der Wahl. 22 Spieler stehen ihm zur Verfügung, nur zwei Spielen fehlen noch verletzungsbedingt. In dieser Woche darf auch Matej Mijatovic zum ersten Mal für die Sprockhöveler auflaufen, da er nach einigen Wochen nun endlich seine Spielgenehmigung erhalten hat.
„Das Abenteuer geht weiter“, sagt Patrick Rohde. „Wir werden unser Bestes geben. Und möglicherweise reicht da ja für einen oder drei Punkte. Und wenn nicht, geht davon die Welt auch nicht unter. Hauptsache die Jungs geben die ganze Zeit Vollgas und werfen alles in die Partie, was sie haben.“
Gegen den VfL Bochum taten dies einige Spieler nicht und das stieß Rohde sauer auf. „Als wir zurücklagen, haben ein paar Spieler immer wieder zwei, drei Schritte weniger gemacht. Das kann ich überhaupt nicht leiden. Das hab ich den Spielern auch noch einmal gesagt“, so Rode. „Sie haben Verbesserung versprochen. Ob sie es auch wirklich besser machen, werden wir sehen.“
[Quelle: WAZ Sprockhövel / Julian Resch]