Die Jugendmannschaften der TSG Sprockhövel sind bei der Sprockhöveler Stadtmeisterschaft bisher nicht zu stoppen. Auch den Stadttitel der C-Junioren holte sich die Mannschaft vom Baumhof. Nach der A- und B-Jugend ist das schon der dritte von drei möglichen Titeln für die TSG.
Die Titelkämpfe begannen am Donnerstagabend mit der Begegnung zwischen dem VfL Gennebreck und dem späteren Stadtmeister. Wie zu erwartet war das Team der Sprockhöveler feldüberlegen und hatte auch gute Möglichkeiten, dennoch blieb es zunächst beim 0:0-Unentschieden. Erst nach der Hälfte der Spielzeit ging die Mannschaft von Trainer Shahin Aghababaei in Führung. „Der Treffer war so etwas wie der Knotenlöser“, erklärte Aghababaei. Amar Tabakovic, Lucas Gradic und Fynn Tackenberg schraubten das Ergebnis anschließend noch in die Höhe.
Beim zweiten Spiel der Erstvertretung der Sprockhöveler ging es gegen die eigene zweite Mannschaft. Und die TSG II machte es ihrer „Ersten“ richtig schwierig zu gewinnen. Lange Zeit sah es so aus, als könnte die C2 das 0:0 über die 20-Minuten Spielzeit retten. „Die zweite Mannschaft hat unsere wichtigen Offensivspieler ausgeschaltet und so konnten wir nicht richtig aufbauen“, erklärte TSG-Trainer Shahin Aghababaei. Erst eine Ecke kurz vor Schluss der Begegnung brachte dann das 1:0 für die TSG I. Leon Herweg erzielte per Seitfallzieher das entscheidende Tor.
Die Entscheidung um den Stadtmeistertitel fiel dann im letzten Spiel des Abend. Sowohl die TSG als auch der SC Obersprockhövel gewannen ihre beiden anderen Gruppenspiele. Der SCO besiegte zuerst die TSG Sprockhövel II mit 1:0 und dann den VfL Gennebreck mit dem gleichen Ergebnis. „Beide Spiele haben wir verdient gewonnen“, sagte SCO-Coach Thomas Hain. „Wenn wir unsere Chancen besser genutzt hätten, wären die Ergebnisse auch noch höher ausgefallen.“ Ein Unentschieden hätte der TSG Sprockhövel im abschließenden also gereicht, weil die Aghababaei-Elf das etwas bessere Torverhältnis vorwies. Aber der Landesliga-Aufsteiger wollte natürlich auch das letzte Spiel des Tages für sich entscheiden. Gegen die gut-organisierte SCO-Defensive gab es aber zunächst kein Durchkommen. „Wir haben uns nicht wirklich clever angestellt“, sagte Aghababaei. “
Mit etwas Glück und dem Treffer von Fynn Tackenberg gelang den Sprockhöveler dann aber doch noch der Sieg. „Das ist natürlich ein richtig schöner Erfolg und nach dem Kreispokalsieg und der Meisterschaft unser dritter Titel in diesem Jahr.“, so Shahin Aghababaei.
Auch der SC Obersprockhövel war mit dem Verlauf und mit dem Ausgang des Turnier recht zufrieden. „Das war ein schöner Abschluss für uns“, kommentierte Thomas Hain. „Aber die Jungs jetzt wirklich mal eine Pause brauchen.“
[Quelle: WAZ Sprockövel / Julian Resch]