Balaika-Elf stark vor dem Seitenwechsel
Die A-Junioren der TSG Sprockhövel haben ihre Testspiele mit der Partie gegen den Wuppertaler SV abgeschlossen. Gegen den U19-Bundesligisten zeigte die Mannschaft von Trainer Andrius Balaika bei der 0:1-Niederlage eine starke Leistung.
„Ich bin auf jeden Fall zufrieden“, sagte Balaika nach 90 temporeichen Minuten auf Naturrasen. In denen hatten die jungen Sprockhöveler gegen den noch eine Klasse höher spielenden WSV gut dagegengehalten. In den ersten 45 Minuten hatten sie wegen einiger guter Möglichkeiten sogar ein leichtes Übergewicht. „Wir hatten die besseren Chancen“, so Balaika, der gefährliche Situationen durch Kadir Can Akgül und Simon Bukowski gesehen hatte. Letzterer tauchte frei vor dem Wuppertaler Tor auf, aber sein Versuch ging über die Latte.
„In der zweiten Halbzeit hat Wuppertal dann komplett durchgewechselt. Man hat dann schon gesehen, dass wir das Tempo zum jetzigen Zeitpunkt nicht 90 Minuten lang mitgehen können“, so Balaika. Gegen nachlassende Sprockhöveler war die logische Folge das 1:0 für den Wuppertaler SV (65.).
Dass sich die fehlende Kraft bemerkbar machte, war allerdings kaum überraschend. Die TSG hat ja noch eineinhalb Wochen bis zum Ligastart gegen Eintracht Rheine und zuletzt hart trainiert. „Mit dem Spiel gegen Wuppertal haben wir die Vorbereitung abgeschlossen“, sagte Andrius Balaika. „Jetzt schrauben wir die Belastung herunter.“
Die Vorbereitung hat beim Trainer ein positives Gefühl für die erste Spielzeit in der Westfalenliga hinterlassen. „Ich denke schon, dass wir das Potenzial haben, unser Ziel Klassenerhalt zu erreichen“, sagt er. „Garantieren kann man so etwas aber natürlich nie. Es muss alles stimmen.“
Tore: 1:0 (65.).
TSG: Cedric Globisch (46. Sascha Weber), Finn Heiserholt, Leroy Kwadwo, Sven Höltke (70. Tobias Breuning), Tim Oberdorf, Haris Elezovic, Moritz Schrepping (55. Nazzareno Ciccarelli), Kadir Can Akgül (70. Radu Maldea), Tufan Seker (75. Hassan Akkan), Simon Bukowski (70. Janik Denzel), Emre Karaca.
[Quelle: WAZ Sprockhövel / Sebastian Schneider]