Verdienter Heimsieg nach einem starken Auftritt der Mannschaft.
Im Gegensatz zur Leistung gegen SSV Hagen zwei Tage zuvor präsentierte sich die Mannschaft der TSG an diesem Montag von der ersten Minute an äußerst spielstark und dominierend.
Alle Mannschaftsteile waren hochkonzentriert und ließen den Ball von Beginn an ohne nennenswerte Fehlpässe souverän in den eigenen Reihen laufen. Besonders in den ersten 30 Minuten des Spiels kam der Gegner kaum an den Ball und sah sich sehr oft an den eigenen 16er zurückgedrängt, gleichzeitig wurde jeder Ansatz eines Angriffs spätestens durch die Abwehrreihe der TSG erfolgreich verteidigt. Auf der anderen Seite belohnte sich die Mannschaft für ihr spielstarkes und überlegenes Auftreten nicht, die große Anzahl an Chancen wurde nicht genutzt. Erst in der 40. Minute wurde sie nach einem starken Angriff mit einem Eigentor des Gegners mit der Führung belohnt. Zwar wurde Altenvoerde zum Ende der 1. Halbzeit etwas stärker als zu Beginn und erzielte nach einem Ballverlust im Aufbauspiel der TSG einen Kopfballtreffer, welcher jedoch aufgrund eines Stürmerfouls nicht gewertet wurde, doch insgesamt waren die Sprockhövler über die gesamte Spielzeit hinweg die bessere und dominierende Mannschaft. Mit einer absolut verdienten Führung trennten sich die Mannschaften dann in die Halbzeitpause.
Auch in der zweiten Hälfte zeigte sich die Mannschaft der TSG von Beginn an als die stärkere, Altenvoerde wurde weiterhin stark zurückgedrängt und konnte keine spielerischen Akzente setzen, sodass der Ball immer öfter aus der Abwehrreihe zu den Stürmern geschlagen wurde, was jedoch durch die sicher stehende Abwehr der TSG immer wieder entschärft wurde. Zwar hätte die Chancenverwertung wie in der ersten Hälfte besser sein können, doch die Mannschaft konnte sich mit wenigstens zwei Torerfolgen in der 59. (Florian Scheffler) und in der 68. (Jan-Andre Csigi) Minute belohnen. Nach dem 3:0 gab sich Altenvoerde jedoch noch lange nicht geschlagen, stattdessen wurden immer mehr Offensivspieler eingesetzt, die die langen Bälle der Abwehr verarbeiten wollten. Zwar erinnerte diese Art des Fußballs sehr stark an eine „Kick and Rush“ Strategie, doch sie war dann in der 74. Minute erfolgreich, Altenvoerde verkürzte, nachdem ein langer Ball nicht gut genug geklärt worden ist, mit einem Distanzschuss aus rund 20m Entfernung auf 3:1. Ungenutzte Chancen der TSG und eine durch den Anschlusstreffer motivierte gegnerische Mannschaft verursachten für Sprockhövels Abwehrreihen immer wieder gefährliche Situationen, die jedoch nie zu einem zweiten Torerfolg führten. In der letzten Spielminute kam es dann jedoch zu einer sehr unübersichtlichen Situation im Strafraum der TSG, in welcher ein gegnerischer Spieler dann natürlich zu Fall kam, sodass es zum Strafstoß gegen Sprockhövel kam. Dass das 3:2 durch eine fragliche Situation gefallen ist, ist jedoch nicht weiter zu diskutieren, da der Schiedsrichter das Spiel nach dem Treffer dann abpfiff.
Fasst man nun beide Halbzeiten zusammen, so kann man sagen, dass die TSG aufgrund ihrer starken Leistung vollkommen verdient gewonnen hat, auch wenn die Chancenverwertung erneut hätte besser sein können. Dementsprechend sagt das Endergebnis über dieÜberlegenheit der Heimmannschaft nicht allzu viel aus, es hätte auch weitaus positiver ausfallen können.
Die Mannschaft und der Trainer bedanken sich hierbei noch einmal bei Leon Tank aus der A1, der ab der ersten Minute äußerst spielstark aufgetreten ist und uns im Mittelfeld sehr gut unterstützt hat.
Tore: 1:0 (40.); 2:0 (58.); 3:0 (68.); 3:1 (74.); 3:2 (90.)
TSG Sprockhövel: Pascal Kreuch, Marvin Gampf, Marvin Oberste-Beulmann, Fabian Gries, Florian Scheffler (C), Marco Schneider, Dominik Wiecewicz, Rene Ladwig, Tolga Canatan, Leon Tank, Marius Diesler, Jan-Andre Csigi, Torben Bötzel Philip Timmermann
[Bericht von Marco Schneider]