Jugend-Westfalenpokal: Sprockhövel liefert gegen Schalke tolles Spiel ab.
Zwei Sieger gab es am Sonntagmorgen im Sprockhöveler Baumhof. Zunächst einmal die A-Jugend von Schalke 04, die das Westfalenpokal-Achtelfinale gegen die TSG Sprockhövel mit 2:0 gewann. Aber dann auch die Junioren des Gastgebers, die gegen den Bundesligisten eine absolute Top-Leistung gezeigt hatten.
Und so gab es im Sprockhöveler Lager mehr zufriedene Gesichter als in dem der Königsblauen aus Gelsenkirchen. Deren Trainer, Norbert Elgert, war auf der Bak schon während der 90 Minuten häufig streng geworden. Dagegen strahlte sein Gegenüber, Seung-Man Hong, große Zufriedenheit aus. „Das war eine klasse Vorstellung unserer Mannschaft“, lobte Hong. „Die Jungs haben toll gespielt und die taktischen Vorgaben zu hundert Prozent umgesetzt.“
Zu diesen Vorgaben zählte natürlich auch, den großen Favoriten durch eine kompakte Defensive nicht ins Spiel kommen zu lassen. Und das klappte erstaunlich gut. Denn nach temperamentvollem Beginn tat sich Schalke schwer, die gut gestaffelte Abwehr der TSG auszuspielen. Das 1:0 für die Gäste fiel dann auch nach einem Freistoß, den René Klingenburg verwandelte.
Erstaunlich auch, dass die Sprockhöveler nach der Pause konditionell nicht einbrachen. Im Gegenteil: Jetzt wurden sie frech und kamen selbst zu Chancen – durch Serkan Aydin und Dustin Najdanovic. Doch ein Tor gelang nur noch den Gästen – durch Sead Kolasinac in der 75. Minute.
TSG: Marius Nieland – Maxim Osterhage, Florian Triestram, Florian Pemöller, Nikita Wirt, Brian Sieweke, Dustin Najdanovic (88. Nasir Bartu), Gavin Hope, Hakan Gültekin, Dino Dzaferoski (62. Luca Leonard Wietoska), Serkan Aydin (79. Fabian Deppe)
Schalke: Felix Dornebusch – Tobias Hötte, Nurettin Kayaoglu, Nils Zander, Alban Sabah, Rene Klingenburg, Kilian Niewerth (46. Sead Kolasinac), Marvin Grumann (57. Merlin Alexander Baus), Philipp Hofmann, Ismail Öztürk (57. Eren Taskin), Ridvan Armut (83. Dominik Grams)
Tore: 0:1 Rene Klingenburg (21.), 0:2 Sead Kolasinac (74.)
[Quelle: WAZ Sprockhövel / Heiner Wilms]