Überraschendes Ausscheiden in der 3. Pokalrunde.
Die TSG verliert mit 5:4 in Voerde nach Elfmeterschießen.
Abgekämpft, fassungslos und niedergeschlagen verweilte die Mannschaft nach der Entscheidung im Elfmeterschießen auf dem satten Grün, während die Voerder Spieler sich von ihrem Anhang feiern ließen.
Es war eine peinliche Niederlage an diesem Dienstagabend, die man als herben Rückschlag bewerten muss.
Zwar sagt man, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat, es aber bei diesem Spruch zu belassen, wäre sicherlich zu einfach. Obwohl die TSG gefühlte 80% Ballbesitz hatte, so lagen doch die größeren Chancen auf Seiten der Gastgeber. Hätte Torwart Robin Benz in einigen Situationen nicht so glänzend reagiert, wäre es erst gar nicht zur Verlängerung und anschließendem Elfmeterschießen gekommen.
Den Sieg für Voerde kann man daher als glücklich, aber sicher nicht als unverdient bezeichnen.
Man sollte jetzt aber nicht in „Schutt und Asche“ gehen, sondern das Ausscheiden als Warnschuss begreifen und vor allem, die richtigen Lehren daraus ziehen. Das gilt natürlich in erster Linie für die Spieler. Aber auch die Trainer müssen sich die Frage gefallen lassen, ob es Sinn macht, einige Leistungsträger nicht mitzunehmen, zumal man beliebig hätte auswechseln können.
Nicht immer ist in einer Packung das drin, was drauf steht. Der FC BW Voerde jedenfalls präsentierte sich nicht als Kreisligamannschaft. Der Tabellenführer hat in seinen Reihen einige schnelle und technisch versierte Spieler, die durchaus das Zeug hätten auch Höherklassig zu spielen.
Tore für die TSG: Robin Kost (45. Minute)
Tore beim Elfmeterschießen: Jakob Schwäbe, Robin Kestel, Dominik Rodemann
Es spielten: Robin Benz, Timo Ewers, Tom Hofmann, Joshua Werner, Max Schwoche, Dominik Rodemann, Kevin Brune, Robin Kost, Felix Gremme, Domenik Schwarz, Oliver Oesterwind, Ahmet Bartu, Robin Kestel, Jakob Schwäbe
Am Samstag, den 09.10.2010, Meisterschaftsspiel um 16.45 Uhr gegen DJK TuS Hordel in Hordel
[Thomas Schwäbe, TSG B1-Junioren]